
Perspektiven für WandelBenedikt Germanier war Spitzenbanker an der Wallstreet, bevor er CEO von Zai,einer kleinen Skimanufaktur in den Bündner Bergen wurde. Was treibt jemanden an,einfach so auf Karriere, Boni, Ruhm und Macht zu verzichten? Schon immer ging er, oft entgegen allen "klugen" ...
Perspektiven für Wandel
Benedikt Germanier war Spitzenbanker an der Wallstreet, bevor er CEO von Zai,
einer kleinen Skimanufaktur in den Bündner Bergen wurde. Was treibt jemanden an,
einfach so auf Karriere, Boni, Ruhm und Macht zu verzichten? Schon immer ging er, oft entgegen allen „klugen“ RatschlI¤gen, seinen Weg. Eine
steile Karriere war nie sein Ziel, viel mehr liebte er seinen Beruf als Ski- und
Tennislehrer. Nach einem Wirtschaftsstudium tauchte er in die Finanzwelt ein, wurde
nie ein typischer Banker, aber trotzdem Chief Strategist der UBS Amercias. Als die Finanzkrise die Wallstreet erschütterte, analysierte er die Fehler. Schnell
lernte er, dass Selbstkritik nicht gefragt war. Die Branche suchte eine Strategie um
komfortabel und ohne grosse Abstriche weiter machen zu können wie bisher. Der
Spagat zwischen seinen Wertvorstellungen und der BankingrealitI¤t wurde immer
grösser. Er verliess seine Position, warf den Expertenstatus bei renommierten Sendern wie
Bloomberg hin und zog zurück in die Schweiz, um eine junge Skimanufaktur
mitzuentwickeln. Unter seiner Regie reihten sich zahlreiche Erfolge wie die
Partnerschaft mit Bentley oder der Sponsoringvertrag mit dem FIS Downhill
Worldcup. Mit seinem Referat inspiriert er Menschen zum Handeln. Er gibt ihnen den Anstoss,
Perspektiven zu wechseln und einen neuen Blick auf Situationen zu werfen. In seinen
Geschichten erzI¤hlt er was es heisst, alte Muster zu durchbrechen, andere Wege zu
gehen und Probleme zu lösen. Dabei verheimlicht er keineswegs, dass es zu Beginn
anstrengend und alles andere als einfach ist. Doch wertorientierte Entscheidungen
werden immer durch gewonnene Freiheit entschI¤digt. Dafür lohnt es sich, für
Menschen wie für Unternehmen, mutig zu sein.