
Ariadne von Schirach, Jahrgang 1978, ist Philosophin, Dozentin und Kritikerin. Mit ihrem ersten Buch, „Der Tanz um die Lust“, landete sie 2007 auf Anhieb einen Bestseller. Von 2008 bis 2010 schrieb sie auf welt.de eine Kolumne über Glück. Schirach ist Sachbuchrezensentin bei Deutschlandradio ...
Ariadne von Schirach, Jahrgang 1978, ist Philosophin, Dozentin und Kritikerin. Mit ihrem ersten Buch, „Der Tanz um die Lust“, landete sie 2007 auf Anhieb einen Bestseller. Von 2008 bis 2010 schrieb sie auf welt.de eine Kolumne über Glück. Schirach ist Sachbuchrezensentin bei Deutschlandradio Kultur und beim Philosophiemagazin. Seit 2012 lehrt sie an der Universität der Künste, u.a. zur „Philosophie der Lebenskunst“ oder im Sommersemester 2014 über „Die Liebe und das Schöne“. Im Februar 2014 erschien ihr neues Buch „Du sollst nicht funktionieren. Für eine neue Lebenskunst“ bei Tropen.
In ihren zahlreichen Essays und Artikeln, veröffentlicht in prominenten Medien von ZEIT bis FAS, stellt die Philosophin die Frage nach dem Menschen in den Mittelpunkt ihres Denkens. Was bedeutet es, jetzt am Leben zu sein? Wie verändern sich unsere Werte und Menschenbilder, und was ist gerade heute unbedingt verteidigenswert? In ihren Vorträgen überträgt Ariadne von Schirach philosophische Ansätze auf die Arbeitswelt. Sie referiert über Glück vor dem Hintergrund von Gier und Lebenssinn, beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung und digitaler Ethik und denkt nach über Verhaltensökonomie und die Frage, ob hohe Boni tatsächlich nutzen. Von Schirach sieht eine wünschbare Entwicklung des Menschenbildes hin zum empathischen Netzwerker, dessen zentrale Werte nicht Eigennutz und Gier, sondern Kooperation und Bescheidenheit sind. Dazu gehört auch die Kunst, sich Zeit zu nehmen.
In ihren Vorträgen, Keynotes und Diskussionsbeiträgen regt die Philosophin zum eigenständigen Denken an und verknüpft Ermutigung mit Verantwortung. Ihr Stil ist dabei stets der Klarheit und Verständlichkeit verpflichtet und verbindet hintergründigen Humor mit rhetorischer Eleganz.